Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts, seit
Ende Oktober auch Belgien den Weg für die Unterzeichnung des
europäisch-kanadischen Abkommens frei gemacht hat, ist es ruhig um CETA
geworden. Dabei geht der Kampf in den Parlamenten jetzt gerade erst los.
Das Europäische Parlament in Straßburg hat den Vertrag schon vorliegen.
Als einziges Parlament darf es vor der vorläufigen Anwendung des
Abkommens entscheiden. Die Abgeordneten in Straßburg stehen jetzt unter einem hohen Druck. Die EU-Kommission, die Regierungen der Mitgliedsstaaten, die Lobby der Großindustrie – alle wollen CETA.
Wer dagegen stimmt, wird als Feind der europäischen Einigung
beschimpft. Es droht eine schnelle Ratifizierung des Abkommens ohne
große Öffentlichkeit. Das
müssen wir verhindern. Dazu haben wir das Bündnis reaktiviert, das auch
schon die Europäische Bürgerinitiative „Stop TTIP“ organisiert hat. Mit
tausenden E-Mails und Telefonanrufen wollen wir in einer europaweiten
Kampagne die Abgeordneten auf unsere Sorgen bei CETA hinweisen. Ihnen muss deutlich werden: Wir, die Bürgerinnen und Bürger, sind die Europäische Union und nicht die LobbyistInnen in Brüssel! Machen auch Sie mit und wenden Sie sich jetzt an Ihre Abgeordneten. |